Von Hunden, Katzen und Fischen
Nachdem ich es die letzen Tage langsamer angehen hab lassen, muss morgen wieder richtig loslegen. Meine Kondition schwächelt ein wenig, aber schlimmer sollte es jetzt nicht mehr werden können.
Zudem kommt mein hier chronischer Schlafmangel wegen der in aller Frühe beginnenden Gleisarbeiten auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Die Pause habe ich also gebraucht. Manchmal kann man so weit weg abhauen wie man will, und bekommt trotzdem Boxhiebe von zu Hause ausgeteilt. Nachdem ich erfahren habe, dass ich einen Freund nach Afghanistan verabschieden darf, habe ich einem anderen gewünscht zur Hölle zu fahren. Nebst bei kommt langsam das erste Heimweh, dass man manchmal ganzschön heftig spürt, und es dann gleich wieder runterschluckt. Schließlich bin ich ja her gekommen um das große Mädchen zu beweisen.
Meine Nachricht an Tony war sehr kurz gehalten. Dass ich was Verantwortungsvolleres suche, bei dem ich etwas mehr lerne, und er ja sicher keine Probleme haben wird Ersatz zu finden. Antwort werde ich keine abwarten. Das ist eben London.
Um Salaman Rushdie an dieser Stelle zu zitieren: „London is a place full, of the coldest fish in the world.“
Nach drei trüben Regentagen hat das Wetter heute seinen Tiefpunkt gehabt. Genau in dem Moment, als ich mich entschlossen habe doch noch das Haus zu verlassen um in dem nahe gelegenen Hotel ein Zimmer für meine Eltern zu buchen hat es angefangen Hunde uns Katzen zu regnen. (Ihr kennt ja meine Einstellungen zu Hunden). Ich kam keine 100 Meter aus der U-Bahn, da war ich schon durchnässt wie ein Straßenköter.
Tropfend stand ich also im Foyer des City Hotels, das für seine drei Sterne verdammt Schick aussah. Ein Blick in Richtung Eingangstür sagte mir dann auch dass ich hier die einzige war die eine solche Sauerei veranstaltete. Auch die Putzfrau warf mir nicht gerade begeisterte Blicke zu. Ich hatte ja nen Schirm mitgenommen, aber wenn es in London regnet, kommt der Regen von allen Seiten, denn nicht nur meine Jeans war nass bis zu den Knien und klebten an meinen Waden, nein, auch meine Schuhe gaben eigenartige Geräusche von sich währen ich mich watend zur Pforte bewegte. Die Wochenendplanung für den elterlichen Besuch ist wohl meine Beschäftigungstherapie gegen das Heimweh. Und auch dass mein Bruder mitkommt, mit dem ich vor meiner Abreise verdammt wenig unternommen hatte freut mich besonders!
Die letzen Tage habe ich ein Sightseeing Programm durchorganisiert um das mich jeder Reiseführer beneiden muss. Habe die Fahrten berechnet, um heraus zu bekommen ob ich am besten „peak“ oder „off-peak“ nehme, threeday-, single travel-, oder Oyster card besorge, und wie ich die Routen am günstigsten lege. Wie ich dabei einen Spannungsbogen aufbaue, um sie nicht gleich dem Touri- Rummel auszusetzen, und einen abrundenden Abschluss zu finde, der besonders meiner Mutter gefallen könnte, da es ihr Geburtstag ist. Zuviel über den Inhalt will ich aber mal nicht verraten. Wie es also weitergeht nachdem ich sie an der Liverpool Street abhole, das erfahrt ihr dann in drei Wochen.
Im Dunkeln vor meiner Haustür angekommen, hab ich noch keine Ahnung welche noch kältere Dusche mich gleich erwartet. Wie ein erfrorener Fisch sperre ich die Tür auf, lass mir heißes Wasser ein und schalte den PC an. Das Wasser lasse ich später kalt ab um die Wanne erneut zu füllen, diesmal aber bitte heißer.
Zudem kommt mein hier chronischer Schlafmangel wegen der in aller Frühe beginnenden Gleisarbeiten auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Die Pause habe ich also gebraucht. Manchmal kann man so weit weg abhauen wie man will, und bekommt trotzdem Boxhiebe von zu Hause ausgeteilt. Nachdem ich erfahren habe, dass ich einen Freund nach Afghanistan verabschieden darf, habe ich einem anderen gewünscht zur Hölle zu fahren. Nebst bei kommt langsam das erste Heimweh, dass man manchmal ganzschön heftig spürt, und es dann gleich wieder runterschluckt. Schließlich bin ich ja her gekommen um das große Mädchen zu beweisen.
Meine Nachricht an Tony war sehr kurz gehalten. Dass ich was Verantwortungsvolleres suche, bei dem ich etwas mehr lerne, und er ja sicher keine Probleme haben wird Ersatz zu finden. Antwort werde ich keine abwarten. Das ist eben London.
Um Salaman Rushdie an dieser Stelle zu zitieren: „London is a place full, of the coldest fish in the world.“
Nach drei trüben Regentagen hat das Wetter heute seinen Tiefpunkt gehabt. Genau in dem Moment, als ich mich entschlossen habe doch noch das Haus zu verlassen um in dem nahe gelegenen Hotel ein Zimmer für meine Eltern zu buchen hat es angefangen Hunde uns Katzen zu regnen. (Ihr kennt ja meine Einstellungen zu Hunden). Ich kam keine 100 Meter aus der U-Bahn, da war ich schon durchnässt wie ein Straßenköter.
Tropfend stand ich also im Foyer des City Hotels, das für seine drei Sterne verdammt Schick aussah. Ein Blick in Richtung Eingangstür sagte mir dann auch dass ich hier die einzige war die eine solche Sauerei veranstaltete. Auch die Putzfrau warf mir nicht gerade begeisterte Blicke zu. Ich hatte ja nen Schirm mitgenommen, aber wenn es in London regnet, kommt der Regen von allen Seiten, denn nicht nur meine Jeans war nass bis zu den Knien und klebten an meinen Waden, nein, auch meine Schuhe gaben eigenartige Geräusche von sich währen ich mich watend zur Pforte bewegte. Die Wochenendplanung für den elterlichen Besuch ist wohl meine Beschäftigungstherapie gegen das Heimweh. Und auch dass mein Bruder mitkommt, mit dem ich vor meiner Abreise verdammt wenig unternommen hatte freut mich besonders!
Die letzen Tage habe ich ein Sightseeing Programm durchorganisiert um das mich jeder Reiseführer beneiden muss. Habe die Fahrten berechnet, um heraus zu bekommen ob ich am besten „peak“ oder „off-peak“ nehme, threeday-, single travel-, oder Oyster card besorge, und wie ich die Routen am günstigsten lege. Wie ich dabei einen Spannungsbogen aufbaue, um sie nicht gleich dem Touri- Rummel auszusetzen, und einen abrundenden Abschluss zu finde, der besonders meiner Mutter gefallen könnte, da es ihr Geburtstag ist. Zuviel über den Inhalt will ich aber mal nicht verraten. Wie es also weitergeht nachdem ich sie an der Liverpool Street abhole, das erfahrt ihr dann in drei Wochen.
Im Dunkeln vor meiner Haustür angekommen, hab ich noch keine Ahnung welche noch kältere Dusche mich gleich erwartet. Wie ein erfrorener Fisch sperre ich die Tür auf, lass mir heißes Wasser ein und schalte den PC an. Das Wasser lasse ich später kalt ab um die Wanne erneut zu füllen, diesmal aber bitte heißer.
EddiinLondon - 21. Okt, 01:00
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