A Maß a Würschtl, und a Brezn mit a Brisn
Nachdem ich es gestern endlich geschafft hatte im Victoria Park joggen zu gehen (und geschockt feststellen Musste, dass mir bereits nach 30 Minuten die Puste ausging) und einer Kalten Dusche Dusche(ich weiß noch immer nicht wie man bei den Duschen hier die Temperatur einstellt) ging’s los in Richtung Mile End Station. Mein Ziel war die Old City Road, genauer gesagt, die Kneipe gegenüber der Bushaltestelle, vor der sich unter dem Paulaner Wappen Japanerinnen in Dirndl und Australier in Lederhosen tummelten.
Nein, ich bin nicht wieder zurück nach Deutschland, ich spreche hier vom Bavarian Beer House. Mit einer viertelstündigen Verspätung (die Tube war geschlossen an diesem Sonntag und ich musste den Bus nehmen) kam ich an meinem ersten Arbeitstag an, guter Dinge und nichts ahnend von der Hektik die mich noch erwarten würde.
Nachdem ich schnell in meine Arbeitsuniform geschlüpft bin, ein rotweiß kariertes Dirndl mit weißer Schürze und blauem Rock erfahre ich dass ich nicht nur die verabredeten 3 Stunden da bleiben soll um eingearbeitet zu werden, Eva aus Frankfurt, die andere Neue, die ich bereits beim Vorstellungsgespräch kennen gelernt habe und ich sollen eine ausgefallene Kraft ersetzen, bekommen die Skihütte, den kleinsten Raum im Beer House zugewiesen, und los geht’s!
Die ersten 4 Maß sind ganz leicht zu tragen, und die ersten zwei Tische mit 3 oder 4 Gästen easy zu bedienen, aber ehe wir uns versehen ist die Skihütte brechend voll, überfüllt mit grölenden Australiern und auf den Tischen tanzenden Japanern, die Bier am laufenden Band bestellen und total begeistert sind von Vodka Brause.
Mit den jetzt schon 6 oder 7 Maß die wir durch die 3 anderen Räume des Beer Houses tragen müssen kommen wir kaum noch durch, wir schreien gegen die Gäste und DJ Ötzi an um uns Platz zu verschaffen. Auf meiner Weißen Bluse Jägermeister und Bier, Bratensoße und Ketchup auf meiner Schürze. Öfters werden wir eingeladen, und dürfen auch, anders als ich es aus Deutschland gewohnt bin mittrinken, wir lächeln für Fotos und bringen den lallenden Touristen „Bitte ein Maß Bier!“ bei.
Mein Handheld womit ich die Bestellungen aufnehme hat nicht nur ziemlich schlechten Empfang, die Batterien sind auch leer, die Gäste ordern schneller als ich rennen kann und ich komm ganz schön ins Schleudern, vergesse das Besteck zum Essen, ordere manches doppelt und vergesse dafür andere Bestellungen. So stressig hab ich mir den Spaß nicht vorgestellt. Ein Glück hilft mir Eva, bei der das ganze viel Souveräner aussieht.
Zeit um selbst was zu trinken hab ich kaum, aber ich könnte sowieso nicht auf die Toilette. Langsam werde ich hungrig, als ich heute morgen um zehn mein Müsli gegessen habe, hatte ich noch nicht damit gerechnet, so lange zu arbeiten und meine Uhr sagt mir dass es bereits 7 ist, und die Stimmung hat gerade mal ihren Höhepunkt erreicht.
Schweinehaxen, Schnitzel und Currywürste gehen nur so über die Theke, die Gäste werden ja auch hungrig.
Als die Hütte sich gegen neun zu leeren beginnt, weil kein Bier mehr ausgeschenkt wird und wir die Restlichen Kässpätzle aus der Küche bekommen auf die ich mich sofort stürze und drei Mal nachschlage, bin ich erleichtert zu hören dass Mittwoch, mein nächster Arbeitstag bestimmt ruhiger wird.
Nach Feierabend sind Eva und ich, trotzdem wir total geschafft sind einig, dass wir noch was trinken gehen müssen, und machen uns auf in Richtung Brick Lane um in der Vibe Bar auf unseren ersten Tag anzustoßen. Prost!
Nein, ich bin nicht wieder zurück nach Deutschland, ich spreche hier vom Bavarian Beer House. Mit einer viertelstündigen Verspätung (die Tube war geschlossen an diesem Sonntag und ich musste den Bus nehmen) kam ich an meinem ersten Arbeitstag an, guter Dinge und nichts ahnend von der Hektik die mich noch erwarten würde.
Nachdem ich schnell in meine Arbeitsuniform geschlüpft bin, ein rotweiß kariertes Dirndl mit weißer Schürze und blauem Rock erfahre ich dass ich nicht nur die verabredeten 3 Stunden da bleiben soll um eingearbeitet zu werden, Eva aus Frankfurt, die andere Neue, die ich bereits beim Vorstellungsgespräch kennen gelernt habe und ich sollen eine ausgefallene Kraft ersetzen, bekommen die Skihütte, den kleinsten Raum im Beer House zugewiesen, und los geht’s!
Die ersten 4 Maß sind ganz leicht zu tragen, und die ersten zwei Tische mit 3 oder 4 Gästen easy zu bedienen, aber ehe wir uns versehen ist die Skihütte brechend voll, überfüllt mit grölenden Australiern und auf den Tischen tanzenden Japanern, die Bier am laufenden Band bestellen und total begeistert sind von Vodka Brause.
Mit den jetzt schon 6 oder 7 Maß die wir durch die 3 anderen Räume des Beer Houses tragen müssen kommen wir kaum noch durch, wir schreien gegen die Gäste und DJ Ötzi an um uns Platz zu verschaffen. Auf meiner Weißen Bluse Jägermeister und Bier, Bratensoße und Ketchup auf meiner Schürze. Öfters werden wir eingeladen, und dürfen auch, anders als ich es aus Deutschland gewohnt bin mittrinken, wir lächeln für Fotos und bringen den lallenden Touristen „Bitte ein Maß Bier!“ bei.
Mein Handheld womit ich die Bestellungen aufnehme hat nicht nur ziemlich schlechten Empfang, die Batterien sind auch leer, die Gäste ordern schneller als ich rennen kann und ich komm ganz schön ins Schleudern, vergesse das Besteck zum Essen, ordere manches doppelt und vergesse dafür andere Bestellungen. So stressig hab ich mir den Spaß nicht vorgestellt. Ein Glück hilft mir Eva, bei der das ganze viel Souveräner aussieht.
Zeit um selbst was zu trinken hab ich kaum, aber ich könnte sowieso nicht auf die Toilette. Langsam werde ich hungrig, als ich heute morgen um zehn mein Müsli gegessen habe, hatte ich noch nicht damit gerechnet, so lange zu arbeiten und meine Uhr sagt mir dass es bereits 7 ist, und die Stimmung hat gerade mal ihren Höhepunkt erreicht.
Schweinehaxen, Schnitzel und Currywürste gehen nur so über die Theke, die Gäste werden ja auch hungrig.
Als die Hütte sich gegen neun zu leeren beginnt, weil kein Bier mehr ausgeschenkt wird und wir die Restlichen Kässpätzle aus der Küche bekommen auf die ich mich sofort stürze und drei Mal nachschlage, bin ich erleichtert zu hören dass Mittwoch, mein nächster Arbeitstag bestimmt ruhiger wird.
Nach Feierabend sind Eva und ich, trotzdem wir total geschafft sind einig, dass wir noch was trinken gehen müssen, und machen uns auf in Richtung Brick Lane um in der Vibe Bar auf unseren ersten Tag anzustoßen. Prost!
EddiinLondon - 13. Okt, 17:36