Das Geheimnis zum Erfolg
Wir sitzen zusammen, Pierre, Brian, sein Web Designer und ich. Brian ist einer der Top 5 Prozent der Web Designer und hat schon so manche Homepage für bekannte Nachwuchsmodels und Unternehmen (wie Lotto) kreiert.
Wir unterhalten uns über das, worum es ihrer Meinung nach am meisten im Leben geht: Erfolg.
Vielleicht auch der Grund warum beide allein stehend sind.
Für sie gibt es 2 Möglichkeiten, die einen Erfolgreich machen können. Entweder man ist ein Nerd, ein unkommunikativer, aber talentierter Streber ohne soziale Kompetenzen, oder man sieht überdurchschnittlich gut aus.
Brians Vorbild, wenn er die Wahl hätte ist Hugh Hefner. Beide versichern sie mir, das es kein besseres Erfolgsrezept gibt, als eine Frau mit hübschem Hintern oder langen Beinen als Trophäe, mit dem man sich in der Welt der erfolgreichen Männer Respekt verschafft. Eine Frau als Accessoire? Das geht zu weit für mich!
Als sie sehen, wie schockiert ich darüber bin, starten sie ihre Aufklärungscampagne: „Du bist vom Land, da ist alles anders. Hier gibt es nur eine Sorte von Männern, und wir sind Männer, wir wissen darüber bestens bescheid. Egal was die dir erzählen, du bist so lange interessant solange du hübsch und neu bist. Kommt die Nächste wirst du ausgewechselt. Das ist von der Natur so vorprogrammiert.
Natürlich weiß ich bescheid worauf viele aus sind, aber wie das Leben „auf dem Land“ ist kann jemand der noch nie aus der Großstadt herauskam wohl schwerlich bewerten. Ich kann einfach nicht fassen, was ich da höre. Als rede ich mit 16 jährigen Jungen!
Denkt ihr wirklich, ich hätte so wenig Ahnung vom Leben? Frage ich, aber meine Argumente ändern nichts an ihrer Meinung und ich fühle mich persönlich angegriffen! Wie kann man nur so wenig Respekt haben? Zum einen vor Frauen, und zum anderen vor den Männern, die etwas erwachsener sind, da mit rein zu ziehen!
Natürlich meinen sie was sie sagen nicht persönlich, schon gar nicht sehen sie in mir Trophäenpotential, so wie ich ungeschminkt und in Rollkragenpulli und Jeans da sitze und ihnen aus voller Überzeugung sage, dass mich Intelligenz mehr an jemandem reizt, als ein nettes Gesicht aber kein Gehirn dahinter.
Für sie bin ich sicher ein Nerd, zudem auch nichts anderes als ein Nerd passt, vielleicht eine Verschwendung, weil ich mit etwas Make Up und den passenden Kleidern mehr hermachen könnte, aber auch keine Tragödie, es gibt immerhin genug andere.
„Wenn ich die Wahl hätte zwischen einer dummen aber heißen Blondine und einer intelligenten erfolgreichen Frau, entscheide ich mich für die Blondine. Das ist eben das was Männer wollen! Was zum Spaßhaben! Was zum Angeben!“ erklärt mir Brian, Anfang 30, der locker auch als einer von Pierres Models durchgehen könnte.
„Intelligenz, oder ein besonderes Talent allein kann also nicht attraktiv machen?“ will ich wissen und er antwortet mit der Frage „Hast du schon einmal eine Frau Bill Gates hinterher rennen sehen?“ Frauen wollen Männer, die bereits von anderen Frauen umringt sind!
Soviel Oberflächlichkeit hätte ich nicht erwartet. „Hugh Hefner“, argumentiere ich also weiter „Er ist erfolgreich. Hätte er einen ICQ wie Forest Gump wäre er nicht da, wo er heute ist“ „Er hat ne Menge Frauen, deshalb wollen ihn alle, nicht weil er so umwerfend aussieht.“ „Aber er ist reich, weil er erfolgreich ist“ „Genau, Männer müssen Reich sein, Frauen gut aussehen“ „Aber um erfolgreich zu sein, muss man doch INTELLIGENT sein! Also war seine Intelligenz der Grund für seinen Erfolg bei den Frauen, mit denen er dann sein Geld gemacht hat!“
Ich dachte ich komme vom Land in die Stadt, um etwas mehr vom Leben zu erfahren, aber stattdessen muss ich feststellen dass hier noch weniger fortschrittlich gedacht wird. Was können die denn sonst noch außer Kleider und Homepages für Magersüchtige machen und sie nachher mit nach Hause zu nehmen?
Meine Argumente werden mit „Unwissenheit“ abgetan. Aber wer bitte hat hier die erwachsenen Argumente?
„Also sind alle glücklichen Ehemänner mit Familie nur gute Schauspieler?“ fahre ich fort. „Na ja“ meint Brian „ Es gibt eben auch welche die toben sich nach ein paar Jahren aus. Manche brauchen 20 Jahre, und andere werden ebene nie erwachsen.
„Vielen Dank!“ applaudiere ich. „Du hast nicht nur eben alle deine Argumente widerlegt, sondern auch noch bestätigt!“
Mittlerweile geht es mir nicht mehr nur noch darum ihm zu erklären wie wenig Niveau diese Einstellung hat, sondern davon zu überzeugen, dass ich Recht habe.
„Du schließt also von dir auf den Rest der Bevölkerung?“ und klinge dabei mehr feststellend als fragend. „Man kann doch nicht so in Schubladen denken!“ Hier geht es nicht um Regel und Ausnahme. Sicher ist sein Typ in unserer Gesellschaft zur Genüge vertreten, aber das kann er doch nicht verallgemeinern!
„Wäre jede Frau wie ich“ drehe ich den Spieß um, „dann würden Typen wie du sowieso gar keine abbekommen“
Als ihm die Argumente langsam ausgehen und ich erst richtig in Fahrt komme, wird mir sein Schweigen doch unangenehm, und ich wechsele das Thema.
Pierre hat vorhin ein Buch erwähnt, das Brian geschrieben hat.
„Das Geheimnis zum Erfolg“ sagt er trocken.
Vielleicht haben wir ja bald einenüberwältigenden Erfolgsansturm zu befürchten…
Wir unterhalten uns über das, worum es ihrer Meinung nach am meisten im Leben geht: Erfolg.
Vielleicht auch der Grund warum beide allein stehend sind.
Für sie gibt es 2 Möglichkeiten, die einen Erfolgreich machen können. Entweder man ist ein Nerd, ein unkommunikativer, aber talentierter Streber ohne soziale Kompetenzen, oder man sieht überdurchschnittlich gut aus.
Brians Vorbild, wenn er die Wahl hätte ist Hugh Hefner. Beide versichern sie mir, das es kein besseres Erfolgsrezept gibt, als eine Frau mit hübschem Hintern oder langen Beinen als Trophäe, mit dem man sich in der Welt der erfolgreichen Männer Respekt verschafft. Eine Frau als Accessoire? Das geht zu weit für mich!
Als sie sehen, wie schockiert ich darüber bin, starten sie ihre Aufklärungscampagne: „Du bist vom Land, da ist alles anders. Hier gibt es nur eine Sorte von Männern, und wir sind Männer, wir wissen darüber bestens bescheid. Egal was die dir erzählen, du bist so lange interessant solange du hübsch und neu bist. Kommt die Nächste wirst du ausgewechselt. Das ist von der Natur so vorprogrammiert.
Natürlich weiß ich bescheid worauf viele aus sind, aber wie das Leben „auf dem Land“ ist kann jemand der noch nie aus der Großstadt herauskam wohl schwerlich bewerten. Ich kann einfach nicht fassen, was ich da höre. Als rede ich mit 16 jährigen Jungen!
Denkt ihr wirklich, ich hätte so wenig Ahnung vom Leben? Frage ich, aber meine Argumente ändern nichts an ihrer Meinung und ich fühle mich persönlich angegriffen! Wie kann man nur so wenig Respekt haben? Zum einen vor Frauen, und zum anderen vor den Männern, die etwas erwachsener sind, da mit rein zu ziehen!
Natürlich meinen sie was sie sagen nicht persönlich, schon gar nicht sehen sie in mir Trophäenpotential, so wie ich ungeschminkt und in Rollkragenpulli und Jeans da sitze und ihnen aus voller Überzeugung sage, dass mich Intelligenz mehr an jemandem reizt, als ein nettes Gesicht aber kein Gehirn dahinter.
Für sie bin ich sicher ein Nerd, zudem auch nichts anderes als ein Nerd passt, vielleicht eine Verschwendung, weil ich mit etwas Make Up und den passenden Kleidern mehr hermachen könnte, aber auch keine Tragödie, es gibt immerhin genug andere.
„Wenn ich die Wahl hätte zwischen einer dummen aber heißen Blondine und einer intelligenten erfolgreichen Frau, entscheide ich mich für die Blondine. Das ist eben das was Männer wollen! Was zum Spaßhaben! Was zum Angeben!“ erklärt mir Brian, Anfang 30, der locker auch als einer von Pierres Models durchgehen könnte.
„Intelligenz, oder ein besonderes Talent allein kann also nicht attraktiv machen?“ will ich wissen und er antwortet mit der Frage „Hast du schon einmal eine Frau Bill Gates hinterher rennen sehen?“ Frauen wollen Männer, die bereits von anderen Frauen umringt sind!
Soviel Oberflächlichkeit hätte ich nicht erwartet. „Hugh Hefner“, argumentiere ich also weiter „Er ist erfolgreich. Hätte er einen ICQ wie Forest Gump wäre er nicht da, wo er heute ist“ „Er hat ne Menge Frauen, deshalb wollen ihn alle, nicht weil er so umwerfend aussieht.“ „Aber er ist reich, weil er erfolgreich ist“ „Genau, Männer müssen Reich sein, Frauen gut aussehen“ „Aber um erfolgreich zu sein, muss man doch INTELLIGENT sein! Also war seine Intelligenz der Grund für seinen Erfolg bei den Frauen, mit denen er dann sein Geld gemacht hat!“
Ich dachte ich komme vom Land in die Stadt, um etwas mehr vom Leben zu erfahren, aber stattdessen muss ich feststellen dass hier noch weniger fortschrittlich gedacht wird. Was können die denn sonst noch außer Kleider und Homepages für Magersüchtige machen und sie nachher mit nach Hause zu nehmen?
Meine Argumente werden mit „Unwissenheit“ abgetan. Aber wer bitte hat hier die erwachsenen Argumente?
„Also sind alle glücklichen Ehemänner mit Familie nur gute Schauspieler?“ fahre ich fort. „Na ja“ meint Brian „ Es gibt eben auch welche die toben sich nach ein paar Jahren aus. Manche brauchen 20 Jahre, und andere werden ebene nie erwachsen.
„Vielen Dank!“ applaudiere ich. „Du hast nicht nur eben alle deine Argumente widerlegt, sondern auch noch bestätigt!“
Mittlerweile geht es mir nicht mehr nur noch darum ihm zu erklären wie wenig Niveau diese Einstellung hat, sondern davon zu überzeugen, dass ich Recht habe.
„Du schließt also von dir auf den Rest der Bevölkerung?“ und klinge dabei mehr feststellend als fragend. „Man kann doch nicht so in Schubladen denken!“ Hier geht es nicht um Regel und Ausnahme. Sicher ist sein Typ in unserer Gesellschaft zur Genüge vertreten, aber das kann er doch nicht verallgemeinern!
„Wäre jede Frau wie ich“ drehe ich den Spieß um, „dann würden Typen wie du sowieso gar keine abbekommen“
Als ihm die Argumente langsam ausgehen und ich erst richtig in Fahrt komme, wird mir sein Schweigen doch unangenehm, und ich wechsele das Thema.
Pierre hat vorhin ein Buch erwähnt, das Brian geschrieben hat.
„Das Geheimnis zum Erfolg“ sagt er trocken.
Vielleicht haben wir ja bald einenüberwältigenden Erfolgsansturm zu befürchten…
EddiinLondon - 5. Nov, 19:14